M1917 Ersatz

Technische Daten :

Gesamtlänge : 400 mm
Klingenlänge : 247.6 mm
Durchmesser des Laufrings : 15 mm

Wurde eingesetzt mit :

Allgemeine Informationen :

Österreich-Ungarn bildete zusammen mit Deutschland und Italien (bis 1915) die Zentralmächte. An zwei Seiten wurden sie von Frankreich und Rußland umklammert, Ländern, die in Kriegszeiten Partei für einander ergreifen werden. Während des ersten Weltkriegs war es daher unmöglich für die Zentrumsmächte, Rohstoffe über den Landweg einzuführen und auch der Seeweg wurde von der britischen Marine blockiert.

Zur Produktion von Waffen und Ausrüstung war Österreich-Ungarn, ebenso wie Deutschland, auf eigene Reserven angewiesen. So kam es auch bei diesen Großmächten durch Vereinfachungen und Kosteneinsparungen bei der Produktion zu der Entwicklung sogenannter „Notbajonette“. Gab es in Deutschland noch Exemplare aus den Einzelteilen Klinge, Parierstange und Griff, wenn auch mit Griffschalen aus Ersatzstoffen, so bestand die österreichisch-ungarische Ausgabe nur noch aus einem gedrehten und teilweise geschliffenem Eisenband mit einer Aufpflanzvorrichtung.

Der vereinfachte Entwurf brachte ihm unter Sammlern schnell viele Freunde und die Preise stiegen dementsprechend schnell an. Die Einfachheit der Konstruktion machte aber auch den Nachbau leicht, und im Laufe der Zeit kam eine sehr große Menge Nachfertigungen auf den Markt. Recht einfach sind noch die mit „INDIA“ gemarkten Stücke zu erkennen, oft ist es aber nahezu unmöglich, Fälschungen von Originalen zu unterscheiden.

Bekannte Hersteller :

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Abbildungen.

 
 
 
 

 

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