Technische Daten :

Gesamtlänge : 601 mm
Klingenlänge : 466 mm
Durchmesser des Laufrings : 18 mm

Wurde eingesetzt mit : Gewehr Martini-Henry

Allgemeine Informationen :

Das Bajonett P1887 (Pattern = Modell, Ausführung 1887) wurde zum Gebrauch mit dem Henry-Martini-Gewehr MkIV (=Mark 4) entwickelt.
Dieses Gewehr war die Standardwaffe während des Zulu-Krieges und blieb bis zum zweiten Burenkrieg, teilweise sogar bis in den ersten Weltkrieg hinein in Gebrauch. Hier diente es als Reserve-Bewaffnung der rückwärtigen Truppenteile und der Kolonialtruppen.

Es gab 3 Varianten des Bajonetts P1887. Die erste, als MkI bezeichnet, verfügte über eine Blattfeder zur Fixierung am Gewehr. Die Klinge des MkII glich der des MkI, es wurde jedoch mittels eines Verriegelungsknopfes am Gewehr befestigt, der die Blattfeder ersetzte. Das MkIII wiederum hatte die selbe Verriegelung wie das MkII, es hatte aber eine wuchtigere Klinge ohne Blutrinne.

Bis zum Jahre 2004 waren die Henry-Martini-Gewehre mit den zugehörigen Bajonette eher selten zu finden, dann aber importierten die amerikanischen Firmen IMA (International Military Antiques) und Atlanta Cutlery eine riesige Anzahl aus Nepal. Insgesamt fand man dort 431 Tonnen alter Waffen in einem Depot in einem alten Palast im nepalesischen Katmandu.

Bekannte Hersteller :

Abbildungen.

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