Technische Daten :

Gesamtlänge : 520 mm
Klingenlänge : 400 mm
Durchmesser des Laufrings : 18.5 mm

Wurde eingesetzt mit :

Allgemeine Informationen :

Zunächst ähnelt das M1909 von der Klinge her sehr seinem Vorgänger, dem M1891, es ist jedoch etwas größer. Als Griffschalen wählte man nun jedoch Holz, entgegen dem Aluminium und Messing des M1891, das in Argentinien reichlich vorhanden war.

Für die Produktion auch diesen Bajonetts griff man auf das Fachwissen und die Kapazitäten von Weyersberg, Kirschbaum & Co. zurück. Diese solingener Firma war einer der führenden Blankwaffenhersteller der Welt, sie lieferte Bajonette an eine sehr große Zahl südamerikanischer Staaten. Die Bajonette M1909 überzeugten durch ihre hohe Qualität.

Als Ergänzung zu den Bajonetten bestellte Argentinien auch einen Posten Macheten, deren Form der des Bajonetts M1909 entsprach. Äußerlich sind sie an den zwei gegenläufigen Elementen der Parierstange zu erkennen, wohingegen die Bajonette nur ein Element und den Laufring aufweisen. Die Klinge der Machete M1909 läuft zum Ort hin wuchtiger zu, ähnlich wie beim deutschen Bajonett S98/05. Die Macheten sind nicht aufpflanzbar.

Exemplaren ohne argentinisches Wappenschild sind Bajonette und Macheten, die aus den argentinischen Arsenalen verkauft worden sind. Die Aufkäufer der militärischen
„Surplus“-Händler kauften große Mengen dieser Bajonette an und aus nationalem Stolz verweigerte die argentinische Staatsführung die Ausfuhr mit den Staatswappen.

Bajonette und Macheten wurden in Stahlscheiden ausgegeben.

Bekannte Hersteller :

FMAP, Argentinien (staatliches Arsenal)
W.R. Kirschbaum, Solingen

Abbildungen.

Detailansicht des argentinischen Staatswappens und der Modellbezeichnung

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